Kunst wirkt.
Die Kunst als ein Wacheffekt für die Kostbarkeit des Seins.
Das Vollzeitstudium der freien Kunst bedeutete "Sehen-Lernen" in einer Fülle von Möglichkeiten von Techniken, Philosophie, Blickrichtungen, Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft. Im naturalistischen Zeichnen bei Peter Paulus vertiefte sich dieses Sehen im ganzheitlichen Selbstverständnis, über die Fotoklasse der experimentellen Fotografie bei Floris Neusüss erster Blumenfotogramme bis zur Konzeptkunst beim Professor Urs Lüthi. Ein "Wacheffekt des Sehens", der bist heute meinen künstlerischen Weg prägt.
Die Zeiten der Vermittlung von Kunst in Form von Kursen in Malerei und Zeichnung, ob realistisch, naturalistisch oder abstrakt, ließen mich Übungen entwickeln, die den Menschen im Entdecken und Lernen gleichzeitig bei sich selbst ankommen und den eigenen Ausdruck finden ließen. Jeder Mensch ist eine Welt für sich, hat seine eigene Linie, seine eigenen Farben und seine eigene Art zu malen. Das Naturgegebene, das jedem innewohnt auf diese Weise zu erleben, motivierte mich weiter zu studieren, die Weiterbildung der Heilpädagogik in der Anthroposophie zu erleben, mir vertraute Übungen zu entdecken und zu vertiefen. Ich erkannte, wie sehr der ganzheitliche Blick mich in der eigenen Kunst und im Vermitteln trägt.
Die Neugierde wurde weiterhin geweckt, die Wirkkräfte der Kunst bewusst im Schaffen und im Sehen zu erleben und auch wissenschaftlich zu durchdringen und zu veröffentlichen – im Verfassen von Artikeln, Studienbriefen bis zur Promotion über das "Leben und Sterben gestalten" und im Vermitteln in Lehraufträgen. Dass KUNST WIRKT ist der ständige Motor meiner künstlerischen Arbeit von der Schöpfung der Natur bis zu dem Schaffen der kraftspendenden Bilder zur Gesundung, aber auch zum entlastenden und gleichzeitigen stützendem Ausdruck in der Konfrontation mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung oder dem Lebensende. Ich arbeite vor Ort und im Atelier. Mich finden Sie genauso malend am Wegesrand in der Natur wie am Patientenbett im Krankenhaus oder im Hospiz. Begegnungen und Erzählungen finden sich inspirierend als Farbe, Stimmung oder Heilkraut in den Arbeiten wieder.
Das frühere Dozieren über 15 Jahre an freien Kunstschulen, Sommerakademie etc. in Zeichnung und Malerei förderte zusätzlich ein bewusstes Reflektieren und vor allem auch Erleben, wie das künstlerische Handeln auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene wirkt. Die Konzentration basiert in den letzten Jahren bis heute immer auf dem Wirken der Kunst, ob in der Promotion, MultiplikatorInnenfortbildungen, Lehraufträgen, Vorträgen, Lesungen, Schulprojekten und Einzelbegleitungen für Menschen in lebensbedrohlichen Konfrontationen und in der Trauer. Seit September 2024 begleite ich als Professorin für Malerei an der Alanus-Hochschule in Bonn in dem Studium Kunst-Pädagogik-Therapie junge Studierende.
Die eigene künstlerische Arbeit bildet Basis und Fokus zugleich.
Im Sinne meiner Konzeptkunst in situ in der Malerei ist es möglich, begonnene Werke orts- und/oder personenbezogen zu vollenden.
Viel Freude beim Entdecken!
Ich freue mich auf Sie.
Dr. rer. med. Manuela Osterburg
Kunst macht sichtbar, für sich selbst und andere.
Mehr zur Kunstkommunikation finden Sie unter
Diese Website beinhaltet die Malereien und Objekte der letzten Jahre.
Für den Einblick in die frühen konzeptuellen Arbeiten von Fotocollagen, experimenteller Fotografie und Objekten können Sie mich gerne kontaktieren.